Implantologie

Gesunde und schöne Zähne bedeuten Lebensqualität. Sie geben Sicherheit und Selbstvertrauen. Doch häufig gehen Zähne durch Karies, Unfälle, Parodontose usw. verloren. Um konventionellen Zahnersatz in Form von Brücken, Teil- oder Vollprothesen befestigen zu können, müssen zunächst die Nachbarzähne beschliffen werden. Außerdem schrumpft dort, wo Zähne verloren gegangen sind, der Kieferknochen.

Die Implantation von künstlichen Zahnwurzeln (Zahnimplantate) ist ein Schwerpunkt unserer Praxis. Sie bedarf eines geschulten und erfahrenen Chirurgen. Durch unsere langjährige Berufserfahrung und zertifizierte Ausbildung in der Implantologie können wir Ihnen, insbesondere bei anspruchsvollen Knochenverhältnissen (starker Knochenabbau), eine optimale prothetische Versorgung bieten.

Implantate bei ZMK-G Bensberg

Wir legen großen Wert auf einen offenen Austausch mit Ihrem behandelnden Zahnarzt und Zahntechniker, denn nur so können wir Ihrem hohen Anspruch gerecht werden. In einem persönlichen Gespräch stellen wir Ihnen unser Konzept vor und bemühen uns, alle offenen Fragen zu beantworten. Selbstverständlich erhalten Sie eine transparente Übersicht über die entstehenden Kosten. Eine Vorstellung der Kosten für Zahnimplantate geben wir Ihnen weiter unten anhand einiger Beispiele.

Die von uns am häufigsten verwendeten Standardimplantate:

  • Neoss
  • Straumann
  • Camlog

Die von uns verwendeten Miniimplantate:

  • 3M ESPE Dentalprodukte
Einzelzahn­versorgung in der Front
Der Zahnlose Kiefer

Die häufigsten Fragen zu Implantaten

Was sind Implantate?

Implantate sind Schrauben, die als künstliche Zahnwurzeln die natürliche Zahnwurzel ersetzen. Sie bestehen hauptsächlich aus Titan. Titan ist ein Leichtmetall, sehr hart und belastbar. Es ist nicht nur korrosionsbeständig, sondern auch überaus gewebeverträglich (biokompatibel) und stellt daher auch für Allergiker kein Problem dar.

Was sind Mini-Implantate?

Mini-Implantate sind Implantate mit reduziertem Durchmesser. Sie sind im Vergleich zum herkömmlichen Zahnimplantat deutlich kürzer. Sie bieten sich an, wenn eine größere Operation mit einem hohen Gesundheitsrisiko verbunden ist oder ein fortgeschrittener Knochenabbau vorliegt bzw. eine vorhandene Prothese stabilisiert werden muss. Die Einbringung erfolgt meist durch einen minimalinvasiven operativen Eingriff, d. h. mit kleinstmöglicher Verletzung der Schleimhaut.

Wann sollte ein Implantat gesetzt werden?
  • bei Verlust von einzelnen Zähnen
  • bei mehreren Zahnlücken zur sicheren, schonenden Befestigung von festsitzendem oder herausnehmbarem Zahnersatz
  • bei Zahnlosigkeit im Ober- bzw. Unterkiefer zur Befestigung einer Totalprothese
Welchen Vorteil haben Zahnimplantate gegenüber anderem Zahnersatz?

Implantate ersetzen die Zahnwurzeln. So können unerwünschte Folgen einer Zahnentfernung wie beispielweise Knochenabbau vermieden werden.
Implantate erhalten nicht nur die Knochenstruktur, sondern schonen auch die Nachbarzähne, die ansonsten zur Befestigung eines Zahnersatzes herangezogen werden müssten. Häufig lässt sich mithilfe von Implantaten ein herausnehmbarer Zahnersatz vermeiden. Für Totalprothesenträger sind Implantate häufig die einzige Möglichkeit, den Zahnersatz wieder funktionsstabil zu befestigen.

Wer kann ein Implantat bekommen?

Abgesehen von schweren Allgemeinerkrankungen gibt es kaum noch Gegenanzeichen für Implantate. Auch ein Diabetes oder die Einnahme gerinnungshemmender Medikamente stellen grundsätzlich keine Gegenanzeige für Implantate dar. Hier müssen in Absprache mit dem behandelnden Internisten, Allgemeinmediziner usw. lediglich gewisse Maßnahmen ergriffen werden. Bei Kindern und Jugendlichen sollte der Abschluss des Wachstums abgewartet werden. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht. Auch im hohen Alter kann, so es der Allgemeinzustand zulässt, erfolgreich implantiert werden.

Wie lange halten Implantate?

Bei guter Pflege und regelmäßiger Kontrolle durch den Behandler halten Implantate ebenso lang wie gut und professionell gepflegte Zähne.

Was passiert, wenn ein Knochenaufbau nötig ist?

Das beste Aufbaumaterial ist immer noch der eigene Knochen. Er kann, je nach Ausmaß des Defektes, der rekonstruiert werden muss, aus dem Unterkiefer (Kinn, seitlicher Unterkiefer) oder aus dem Becken gewonnen werden. Wenn nur wenig Material benötigt wird, kann auch auf Knochenersatzmaterial zurückgegriffen werden. Dabei wird zwischen künstlich hergestellten Materialien und aus Tier- oder Menschenknochen gewonnenen Materialien unterschieden.
Abhängig vom Ausmaß des zu rekonstruierenden Defektes entscheiden wir, ob erst der Knochen aufgebaut und einige Monate später das Implantat gesetzt wird oder ob Knochenaufbau und Implantation in einem Eingriff erfolgen können.

Wie läuft eine Behandlung mit Implantaten ab?

Nach ausführlicher Voruntersuchung und Beratung erstellen wir Ihnen einen individuellen Kostenplan. Die Implantation erfolgt in der Regel mit einer örtlichen Betäubung wie sie auch bei anderen Zahnbehandlungen üblich ist. In Ausnahmefällen oder auf Wunsch des Patienten kann der Eingriff auch in einer ambulant durchgeführten Vollnarkose erfolgen.
Abhängig von den Ausgangsvorraussetzungen müssen die Implantate dann zwei bis sechs Monate lang einheilen.

Wie lange dauert der Eingriff?

Die Länge des Eingriffs ist individuell verschieden und hängt von der Anzahl der zu setzenden Implantate ab bzw. davon, ob noch knochenrekonstruktive Maßnahmen (Knochenaufbau) erforderlich sind. Durchschnittlich dauert der Eingriff zwischen 30 Minuten und zwei Stunden.

Welche Implantatsysteme werden verwendet?

Wir verwenden Systeme, die bereits seit Jahrzehnten auf dem Markt sind und eine gute wissenschaftliche Dokumentation aufweisen. Dabei handelt es sich stets um Implantate aus Titan. Welches System im Einzelfall angewendet wird, entscheiden wir nach Rücksprache mit dem behandelnden Zahnarzt.

Kosten

Was kosten Zahnimplantate?

Die Kosten für ein Implantat ohne Knochenaufbau oder zusätzliche Weichteileingriffe liegen bei uns üblicherweise zwischen 800 und 1.200 EUR. (Abweichungen sind im Einzelfall möglich!). Hinzu kommen die Kosten für den Zahnersatz.

Wie kommt es zu diesem Preisunterschied?

Der Preis variiert je nach Anzahl der zu setzenden Implantate und dem verwendeten Implantatsystem. Die Anzahl der Implantate ist grundsätzlich ausschlaggebend für die Gesamtkosten der Arbeit. Im Verhältnis sinken die Kosten pro Implantat aber mit steigender Anzahl der Implantate. Das liegt daran, dass ein Teil der Kosten unabhängig von der Zahl der Implantate anfällt (z. B. Diagnostik, Röntgenbilder, Anästhesie).
Bei den Implantatsystemen unterscheidet man zwischen Standardimplantaten und Mini-Implantaten. Die Mini-Implantate sind deutlich preisgünstiger als die Standardimplantate. Sie erlauben jedoch nur eine eingeschränkte prothetische Versorgung.

Die Gesamtkosten sind von vielen verschiedenen Faktoren abhängig:

  • Wie schwierig bzw. umfangreich wird der Eingriff (muss ggf. vorher ein Knochenaufbau erfolgen)?
  • Wie umfangreich ist die erforderliche Diagnostik? Reicht ein konventionelles Röntgenbild oder wird ein DVT (3D Röntgen) benötigt?
  • Wie viele Implantate müssen gesetzt werden?
  • Welches Implantatsystem soll verwendet werden?
  • Wie soll der Zahnersatz auf den Implantaten erfolgen (Einzelkrone, Brücke, Prothese)?

Kostenbeispiele

Zwei Standardimplantate

Kosten für die Chirurgie: ca. 2.000 EUR

Befestigungsmöglichkeit: Kugelkopf-Attachment

Die Funktionsweise ähnelt der eines Druckknopfs. Auf dem Implantat befindet sich eine Kugel und in der Prothese eine Kappe, die genau auf diese Kugel passt.

Vorteile:
  • kostengünstige Lösung (geringer prothetischer Aufwand)
  • gute Pflegbarkeit
  • Prothese kann erweitert werden, also auch bei teilbezahntem Kiefer möglich
  • bei zahnlosem Kiefer ist eine risikoarme Implantation in der Front möglich
Nachteile:
  • Anker sichern nur gegen Abzugskräfte, nicht gegen Kippbewegungen
  • Halteelemente verschleißen und müssen in gewissen Zeitabständen ausgetauscht werden (zusätzliche Kosten)
Befestigungsmöglichkeit: Magnet-Attachment
Vorteile:
  • kostengünstige Lösung
  • gute Pflegbarkeit
  • Prothese kann erweitert werden, also auch bei teilbezahntem Kiefer möglich
  • bei zahnlosem Kiefer ist eine risikoarme Implantation in der Front möglich
Nachteile:
  • Anker sichern nur gegen Abzugskräfte, nicht gegen Kippbewegungen
  • Magnete lassen mit der Zeit nach und müssen in gewissen Zeitabständen ausgetauscht werden (zusätzliche Kosten)
Befestigungsmöglichkeit: Stegversorgung

Dabei werden die Implantate mit einem Steg verbunden. Die Stege haben einen ovalen oder tropfenförmigen Querschnitt. In der Prothesenbasis wird ein Reiter eingearbeitet, der auf dem Steg einschnappt.

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